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Das CMS WordPress gilt als flexible, skalierbare und zuverlässige Software für den Aufbau von hochwertigen und professionellen Webseiten. Es gibt also gute Gründe für WordPress, die einen Einsatz als technisches Fundament einer Website rechtfertigen. Nicht umsonst basieren inzwischen mehr als die Hälfte aller aktiven Websites weltweit auf dem beliebten und kostenlosen Content Management System der Firma Automattic, die WordPress zusammen mit der unglaublich großen Community zum absoluten Platzhirsch im Markt der Open-Source Software gemacht hat.

Auch wenn WordPress oftmals im Kontext „klassischer“ Blogs eingesetzt wird, lassen sich auch Selbständige, Freelancer und Unternehmer durch gewichtige Gründe für WordPress Webseiten davon überzeugen, den eigenen Webserver mit dem intuitiv-verständlichen CMS zu bestückt. Wir haben in diesem 12 Gründe für WordPress zusammengestellt, die durchaus positive Gedankenspiele auslösen können.

1: Einfach erlernbare und selbst bedienbare Webseiten

Apropos verständlich. Es gibt nur wenige Software-Systeme, die so einfach und leicht erlernbar sind, wie WordPress es ist. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase und einer professionellen Einführung in die wesentlichen Funktionen von WordPress, können Selbständige, ihre Mitarbeiter, Familienmitglieder oder auch alle Anwender ohne jegliche Kenntnis über Programmierung, Webdesign und Co. fast alle Webseiten-Inhalte wie Texte, Bilder, Videos oder Dokumente unkompliziert bearbeiten und selbständig neue Inhalte einbinden.

Damit macht man sich nicht nur unabhängig von (teuren oder überlasteten) Programmierern, Entwicklern und Webdesignern, sondern kann auch jederzeit die eigene Webseite mit hochwertigen Inhalten füllen. Denn nur wenn das Einpflegen von „Content“ einfach von der Hand geht und wahrnehmbaren Spaß macht, erfreut man sich auch langfristig am Erstellen neuer Texte, Bilder und Geschichten, die das eigene Business ins richtige Licht rücken.

In dieser Anleitung erfährst du, wie du einen professionellen WordPress Blog erstellen kannst.

2: Funktionales CMS

Obwohl WordPress so leicht zu bedienen ist, steckt es voller Funktionen für fast jedes Business – oder zumindest voller Potential. Denn in der Praxis nutzt man für einen professionelle Website nur die Funktionalitäten, die man auch wirklich braucht. Das schont Ressourcen und am Ende auch die eigene Liquidität. Dennoch lassen sich mit dem CMS so ziemlich alle relevanten Anwendungsfälle abbilden und managen.

Zu jeder guten Webseite gehört eine Vielzahl an Texten, Bildern, Videos oder Dokumenten, je nach Branche und Einsatzzweck. Um diese Medien (wir sprechen immer von „Content“) zu managen, bedarf es einem Content Management System, das diese Inhalte auch effektiv verwalten kann. Schließlich wollen wir uns darauf konzentrieren, die richtigen Inhalte für unseren WordPress-Benutzer bereitzustellen und unsere Zeit nicht mit dem Rumgefrickel in technischen und überkomplizierten Dateistrukturen auf einem Server verschwenden.

3: Open Source Code (kostenlos)

Der Quellcode von Open Source Software ist beliebig einsehbar, veränderbar und kann (grundsätzlich) ohne lizenzrechtliche Einschränkungen kostenlos und kommerziell genutzt und weiterentwickelt werden. Das ist auch einer der Gründe für WordPress Webseiten und die hohe Anzahl an frei verfügbaren WordPress Plugins, die ich später noch einmal aufgreife.

Open Source ist grandios. Diese Einstellung teilt die WordPress-Community mit absolutem Herz und wird noch viele Jahrzehnte eine Garantie für die kontinuierliche Weiterentwicklung der Software sein. Damit ist für viele Selbständige, Blogger und Unternehmen eine wichtige Entscheidungskomponente gegeben, die noch viele Jahre Bestand haben wird.

Kostenlos heißt jedoch nicht, dass WordPress auch frei von Kosten ist. Schließlich sind für eine WordPress-Installation eine Reihe an Voraussetzungen zu erfüllen, die auch laufende Kosten für Hosting, Wartung und WordPress-Pflege verursachen. Das sollte man in die unternehmerische Liquiditätsplanung zumindest einfließen lassen.

4: Funktional und Flexibel

Funktionalität und Flexibilität gehören wohl zu den wichtigsten Anforderungen, die man als selbständiger Webseiten-Betreiber an seine Software stellen kann. Nur wenn eine Software mit den Bedürfnissen wachsen und auf Änderungswünsche flexibel reagieren kann, darf sie sich benutzerfreundlich nennen und kann die tägliche Arbeit unterstützen.

Genau das bietet WordPress. Die umfangreiche Funktionalität macht das CMS zum idealen Fundament vieler Webseiten aus den unterschiedlichsten Branchen. Egal ob Agentur, Automobilbau, Einzel- und Online-Handel, als Website für Gastronomie oder Hotel oder sogar als Weingut-Webseite – die Software ist für so ziemlich jede Branche prädestiniert und liefert überzeugende Gründe für WordPress Webseiten als flexible Grundlage für den eigenen Webauftritt.

5: Online-Shops mit WooCommerce

Jede Website muss früher oder später auch Umsatz erwirtschaften und das unternehmerische Bankkonto mit Liquidität ausstatten. Passiert das aber nicht über ein lukratives Angebot an Dienstleistungen und einen erfolgreichen Telefonhörer, muss in den meisten Fällen ein klassischer Online-Shop durch den Verkauf von physischen oder digitalen Produkten die monetären Brötchen verdienen.

Und wer kann besser Produkte verkaufen als das Shopsystem WooCommerce, das sich als offizieller Online-Shop für WordPress einen festen Platz in den Geldbeuteln und Herzen der WP-Community erarbeiten konnte. Auch hier gilt: WooCommerce ist grundsätzlich kostenloses. Allerdings sind auch hier Kosten einzuplanen, die primär mit dem Betrieb einer kommerziellen Webseite mit Online-Shop zu tun haben. Ganz vorne dabei: AGB, Datenschutz-Anpassungen im Kontext der DSGVO und die nötigen WooCommerce-Erweiterungen für das eigene Geschäftsmodell.

6: Marktanteil und Verbreitung

WordPress besitzt einen ungeschlagen hohen Marktanteil unter den Content Management Systemen. Mit mehr als 55% wird das CMS von Automattic lediglich von Drupal und Joomla mit rund 8% bzw. 5% Markanteil an allen aktiven Internetseiten mit CMS flankiert. Irgendwo dazwischen befinden sich die diversen Homepage-Baukasten von Jimdo, 1&1 und Co, die aber allesamt kein vollwertiges CMS enthalten, das einen vergleichbaren Funktionsumfang (oder ein Potential) wie WordPress aufweist.

Wie so oft haben Ruhm und Glanz aber auch ihre Schattenseiten. Aufgrund der hohen Verbreitung sind WordPress-Webseiten ein beliebtes Ziel von Hackerangriffen, die eine Vielzahl an Sicherheitslücken in veralteten oder nicht ordnungsgemäß gepflegten WP-Installationen suchen, finden und ausnutzen.

7: Hohe Suchmaschinenoptimierung

Der Quellcode von WordPress ist inzwischen sehr suchmaschinenfreundlich programmiert, was die Kompilierung von Quellcode vereinfacht und eine gut indexierbare Struktur für die Suchmaschinen von Google und Co. hervorbringt. Kombiniert man das technische Fundament mit einem SEO Plugin wie Yoast und hochwertigen Inhalten, haben wir einen der wesentlichen Gründe für WordPress absolute Suchmaschinenfreundlichkeit ermittelt.

8: WordPress Plugins

Es gibt für alles eine Lösung. Oder zumindest die passenden WordPress Plugins. Wer in den Weiten des Plugin-Stores nach kleinen Spezialanwendungen sucht, dürfte für so fast jeden Anwendungsfall die passende Lösung finden. Allerdings sind längst nicht alle Plugins unter professionellen (Sicherheits-) Standards entwickelt. Im Zweifelsfall sollte man als WordPress-Betreiber immer ein analytisches Auge auf die Anzahl und Qualität der verwendeten Plugins werfen. Je mehr Schund auf unserem Webserver landet, desto schwerer hat es der einwandfreie Code, seiner Arbeit nachzugehen.

9: Mehrsprachigkeit

In Kombination mit einer Multisite Installation eignet sich das CMS WordPress hervorragend für den Aufbau von mehrsprachigen Webseiten, die sich beispielsweise für internationale Firmen-Websites jeglicher Branchen eignet. So kann mit nur einer Domain und  WordPress-Installation jede Sprache abgedeckt werden, die für das eigene Business relevant ist.

10: Hohe Performance

Wer die Standards für hohe WordPress-Performance einhält, kann davon ausgehen, dass seine Website unter den Top 95% der schnellsten Websites im Internet liegt. Durch Performance-Plugins wie WP Super Cache, die Optimierung von Ressourcen wie CSS, JavaScript und Bildern sowie die Verwendung von professionellen WordPress-Themes steigt die Performance in respektable Dimensionen an.

11: Hohe Sicherheit

Auch in Punkto Sicherheit sprechen so einige Gründe für WordPress. Beachtet man die Sicherheitsregeln eines Security-Guides für WordPress, lässt sich eine WP-Installation mit einigen manuellen und halbautomatischen Optimierungen umfangreich gegen Hackerangriffe absichern. Dazu gehört beispielsweise die Installation von WordFence, ein grundsätzliches Verständnis über Sicherheitsfaktoren wie Benutzerrollen und Dateirechte sowie ein Schutz der wp-config.php.

12: Datenschutz und DSGVO-Konformität

WordPress ist zwar nicht automatisch 100% DSGVO-konform, lässt sich mit ein paar rechtlichen Schritten aber im Sinne der DSGVO absichern. Neben einer hohen Webseiten-Sicherheit sollte für den Datenschutz natürlich auch ein passendes Impressum und eine Datenschutzerklärung vorhanden sein.

Durch die Einbindung selbst gehosteter Webfonts, das Hosting auf einem dedizierten Webserver, die Nutzung einer Matomo Installation als Alternative zu Google Analytics sowie die Datenschutz-Funktionalitäten aus dem DSGVO-Update lässt sich mit WordPress definitiv eine datenschutzfreundliche Webseite betreiben. Zumindest so lange, bis die EU wieder auf neuen Unfug kommt.