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Das Release der finalen WordPress Version ist nun am 25. Januar 2022 live gegangen und wurde bereits auf viele Millionen WordPress-Websites aufgespielt. Nach einer ausgiebigen Testphase der WordPress 5.9 Beta 1 und Beta 2 aus November und Dezember 2021 ist das Major-Core WordPress Update 5.9 nun zum Release freigegeben und für alle CMS mit WordPress verfügbar.

WordPress Update 5.9 bringt viele neue Funktionen

WordPress Styles-Interface

Durch die Kombination aller mit WordPress 5.8 eingeführten Features und denen aus Version 5.9 lässt sich ein neues Full-Site Editing mit global Styles umsetzen. In der globalen Oberfläche lassen sich direkte Interaktionen mit Blöcken und anderen Elementen des WordPress-GUIs vornehmen.

Vorlagen-Manager

Mit dem integrierten Vorlagen-Manager lassen sich Templates für Footer oder Header im Handumdrehen austauschen. Natürlich ist das lediglich für Standard-Themes von Vorteil, da weit individualisierte WordPress-Themes oder spezielle Eigenentwicklungen dieses Feature nicht oder nur sehr beschränkt nutzen können.

Vorlagen-Manager © WordPress

Der Navigations-Block

Navigations-Block © WordPress

Der neue Navigations-Block im Block-Editor ermöglicht es, die Ansicht zwischen responsiven Menüs und einem permanent eingeblendeten Menü für den jeweiligen Benutzer anzupassen. Das Feature macht es insbesondere auf mobilen Endgeräten oder großen Monitoren leichter, mit den dynamischen Menü-Elementen von WordPress zu interagieren.

Datei theme.json

Die mit Version WordPress 5.8 eingeführte Datei theme.json wurde überarbeitet, damit Standardstile und Funktionalitäten für deine WP-Site unterstützt werden. Zudem wurde die Unterstützung für den Duotone-Modus aktiviert und die allgemeine Verwendung von CSS über die Datei theme.json verringert.

Vorsicht beim Update auf WordPress 5.9 – worauf ist zu achten?

Auch wenn ein schnelles Update von älteren Versionen auf WordPress 5.9 generell empfohlen wird, sollten Entwickler und Website-Betreiber genau überprüfen, ob das Core-Update mit allen installierten Plugins und Theme-Komponenten sowie sonstigen Templates kompatibel ist. Das gilt jedoch generell für alle Updates und Wartungsarbeiten, die an WordPress-Websites durchgeführt werden.

Zunächst sollten die Features also auf einer Testumgebung oder Staging-Area ausführlich auf Kompatibilität geprüft werden. Erst im Anschluss sollte das Update auf den Live-Umgebungen ausgerollt werden, damit mögliche Downtimes einer Website verringert werden. Je größer der Anteil der behobenen Sicherheitslücken am Update ist, desto schneller sollte dieser Prozess durchgeführt werden. Ansonsten lohnt es sich in den meisten Fällen, noch einmal rund 14 Tage nach dem offiziellen Release mit dem Versionsupdate zu warten, da häufig seitens WordPress-Community einige weitere Fehlerbehebungen in kleineren Minor-Updates nachgespielt werden.

Automatische WordPress Updates deaktivieren

In vielen Fällen ist es sinnvoll, die automatischen Updates von WordPress zu deaktivieren. Schließlich kann das WordPress Auto-Update nicht vorher prüfen, ob alle Plugins und Theme-Files kompatibel sind und die vollständige Update-Fähigkeit der Website gegeben ist. Das lässt sich zum Glück ziemlich simpel über die Konfigurationsdatei wp-config.php erledigen. Dabei unterscheiden wir in drei verschiedene Zustände:

define( 'WP_AUTO_UPDATE_CORE', false );

Wobei der Parameter „false“ in diesem Fall aus drei Werten bestehen kann:

  • Wert true – Updates der Entwickler-, Unter- und Hauptversionen werden vollständig aktiviert
  • Wert false – Updates der Entwickler-, Unter- und Hauptversionen werden vollständig deaktiviert
  • Wert 'minor' – Updates der Unterversionen werden aktiviert, Entwickler- und Hauptversionen hingegen deaktiviert

Mit der Definition dieser WordPress-Konstante lässt sich also etwas Kontrolle über die installierte WordPress-Website zurückgewinnen.

Monatliche WordPress Wartung und Pflege im Paket

Die Überprüfung von Update-Kompatibilitäten, die Überwachung von Sicherheitslücken und Plugin- sowie WP-Core Versionen kann gerade bei umfangreichen Seiten viel Zeit kosten, die gerade von kleinen bis mittelgroßen Unternehmen und entsprechend umfangreichen WordPress-Websites an eine Agentur ausgelagert wird, die spezielle Pakete für die Wartung und Pflege von WordPress-Websites anbietet.

Mit unseren individuellen monatlichen Maintenance- und Security-Lösungen erhalten Sie ein rundum-sorglos-Paket für Ihre WordPress-Website. Sprechen Sie uns gerne an!