Skip to main content

Es ist wieder soweit – WordPress veröffentlicht wieder einmal den Namen eines Jazz-Musikers, dieses mal trifft es „Jaco“ Pastorius – sein Vorname ist gleichzeitig namensgebend für das aktuelle WordPress Update 5.2, das einige neue Features für mehr Sicherheit und Wartbarkeit und Pflege von WordPress-Webseiten mit sich bringt.

Sicherheits-Features im WordPress Update 5.2

WordPress 5.2 bringt eine Menge an Bugfixes und Anpassungen an Core und Packages mit sich, die jedoch insbesondere mit zwei wesentlichen Features auffallen. Gerade für WordPress-Anfänger und Webseiten-Betreiber ohne technischen Background können diese Tools durchaus eine echte Hilfe sein.

WordPress Site Health Check

Die Site Health Check Funktionalität dürfte so einigen Benutzern bereits von WooCommerce bekannt vorkommen. Hier ermöglicht uns der „System Check“ einen allgemeinen Überblick über die wichtigsten Systeminformationen von WooCommerce. Ähnlich arbeitet auch der Site Health Check, mit dem sich grundlegende Konfigurationsparameter, Systemfehler und weitere  Website-Informationen bequem auslesen lassen. Das Tool erweitert die WordPress-Werkzeuge um den Menüeintrag „Website-Zustand„, mit dem sich Status- und Webseiten-Information übersichtlich auslesen lassen.

Website Status von WordPress Update 5.2

Site Health Check als WordPress-Werkzeug

Hier zeigt uns das CMS allgemeine Probleme an der Webseitenkonfiguration, den Themes oder Plugins an sowie sonstige Verbesserungsmöglichkeiten, die unsere Webseite betreffen (beispielsweise veraltete PHP-Versionen).

In der Info-Sektion werden weiterführende Systeminformationen angezeigt, die sich als einfacher Bericht in Textform in unsere Zwischenablage kopieren lassen und so bequem an die Admins oder den betreuenden WordPress-Spezialisten der Webseite weitergereicht werden können.

Zu den aufgeführten Informationen gehören u.a.

  • WordPress-Informationen
  • Drop-ins
  • Aktive Themes
  • Andere Themes
  • Aktive Plugins
  • Inaktive Plugins
  • Medien-Handhabung
  • Server
  • Datenbank
  • WordPress-Konstanten
  • Dateisystem-Rechte
WordPress Statusbericht im Update 5.2

WordPress Update 5.2: Statusbericht

Auch wenn die Zusammenfassung grundsätzlich eine ganz nette Übersicht darstellen mag, kann sie dennoch keine weitere manuelle Kontrolle wichtiger Konfigurationen ersetzen. So sollten beispielsweise die FTP-Dateirechte konsequent kontrolliert werden, da falsch gesetzte Berechtigungen ein erhebliches Risiko für die WordPress-Sicherheit darstellen können.

PHP Error Protection

Durch die mit dem WordPress Update 5.2 eingeführte PHP Error Protection können beispielsweise durch Plugins oder selbständige Anpassungen am PHP-Core verursachte Interpreter-Fehler behoben werden, indem fehlerhafte Syntax einfach durch eine E-Mail Benachrichtigung an den WordPress-Administrator ausgehebelt werden können.

Vormals führten Syntax-Fehler zunächst zu dem bekannten „white screen of death“, der eine WordPress-Installation im Handumdrehen lahm legte, da weder ein Login in das Backend möglich war, noch der Besuch des Frontends.

So können vor allem technisch nicht so versierte Nutzer ihre Webseite so einfach in einen Recovery-Modus setzen, der via E-Mail Benachrichtigung an den Admin alle fehlerverursachenden Plugins oder Themes deaktivieren kann und damit auch die Webseite reanimiert.

Weitere Features des WordPress-Updates

WordPress 5.2 bringt selbstverständlich noch weitere Inhalte mit. Darunter befinden sich neue Dashboard-Icons, automatische Plugin Compatibility Checks oder auch Template-Updates für die Datenschutzerklärung.